Pfarrliches Leben

Liturgiekreis

Engagierte MitarbeiterInnen der Pfarrgemeinde, die zur Gestaltung der Familiengottesdienste einen Beitrag leisten wollen, treffen sich einmal pro Monat zur Vorbereitung dieser Gottesdienste und wählen anhand des Evangeliums für den jeweiligen Sonntag das Thema des Gottesdienstes bzw. suchen geeignete Texte und Lieder.

Musikteam

Eine Gruppe Jugendlicher und Junggebliebener haben sich unter dem Titel „Kirchen-Combo" zusammengeschlossen.
Sie begleitet musikalisch die monatlich stattfindenden Familiengottesdienste, die mit modernen kirchlichen Liedern gestaltet werden.
Auch andere Veranstaltungen (z. B. die Weihnachtsfeier des Kath. Bildungswerks) wurden schon mit Musik der „Kirchen-Combo" umrandet.

Gebetskreis

Die Mitglieder dieser Gruppe treffen sich zweimal pro Jahr, vereinbaren die Themen und die Termine und übernehmen die Gestaltung des monatlichen Gebetes, der Kreuzweg- und Maiandachten.

Firmvorbereitung

Alle zwei Jahre werden unsere Jugendlichen, ab dem 12-ten Lebensjahr, in Gruppen von jeweils ca. 10 Mädchen und Burschen auf ihr im Frühjahr stattfindendes großes Fest vorbereitet, bei dem sie zu mündigen Christen werden. Die Begleitung der Jugendlichen durch Erwachsene der Pfarre erfolgt in vierzehntägigen Treffen bei Spiel und Spaß, wobei wir auch auf das Engagement der Jugendlichen für soziale Projekte nicht verzichten und darauf großen Wert legen.

Caritative Arbeit

Der Pfarrgemeinderat initiiert und organisiert unter Mithilfe vieler fleißiger Hände Aktionen wie das Suppenessen, Fastenaktion (Fastensackerl), Sternsingeraktion (seit einigen Jahren neben den vielen Kindergruppen auch zwei Männergruppen in unserer Gemeinde unterwegs), Rumänienhilfe (Kleidersammlung),…

Das Diakonat

Das Wort "Diakon" kommt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie "Diener". Das Diakonat gab es bereits in der Urkirche. Da die Aposteln sich intensiver der Verkündigung der Botschaft widmen wollten, jedoch die Zuwendung für die caritative Arbeit wie die Fürsorge um die Armen und Witwen ins Hintertreffen geriet, wurde dieser Dienst ins Leben gerufen. Daher wählten sie aus ihrer Mitte 7 Männer, die sich speziell um diese Aufgaben annahmen. Einer unter ihnen war Stephanus, der später gesteinigt wurde und so als erster Märtyrer der Christen gilt. In weiterer Folge fiel das Diakonat im Mittelalter auf eine bloße Durchgangsstufe zum Priestertum zurück. Zwar wurde beim Tridentinum (16.Jhdt.) ein Beschluss für die Wiedereinführung des Diakonates getroffen, aber es benötigte weitere 4 Jahrhunderte bis das 2. Vatikanum (1962-1965) die Wiedereinführung des „Ständigen Diakonates“ beschloss und so dieser Dienst zu neuem Leben erweckt  wurde.

Seit Oktober 1970 wurden in unserer Diözese 82 Männer zum ständigen Diakon geweiht. Derzeit kommen 74 Männer ihrer Berufung zum Diakon nach, meist ehrenamtlich neben ihren Familien und ihrem weltlichen Beruf.

Die Diakonie ist ein wesentlicher Bestandteil der drei Grunddimensionen der Kirche: Verkündigung, Liturgie und Caritas. Der Diakon soll dabei den gläubigen Menschen in der Kirche Zeugnis geben, dass Familie, Arbeitswelt und Engagement in der Kirche kein Widerspruch, sondern eine Möglichkeit für ein christliches Leben sind. Der Diakon soll uns Christen erinnern, dass wir alle in die Nachfolge Christi berufen sind und alle, so sagt uns auch das 2. Vatikanum, Teil des allgemeinen Priestertums sind.