Ostermorgen am Rosenhügel

„Morgenstund hat Gold im Mund“ – heißt ein altes Sprichwort. Das durften die Teilnehmer bei der diesjährigen Auferstehungsfeier am Rosenhügel wieder einmal feststellen.
Am Ostersonntag, dem 17. April 2022, um 6.00 morgens, griffen wir nach der Corona-Pause wieder unsere jahrelange Tradition auf und feierten auf der Wiese hinter dem Alpenvereins-Kreuz am Rosenhügel den Ostermorgen.

Dafür sagen wir der neuen Besitzerin, von der wir die ausdrückliche Erlaubnis dazu erhielten, ein herzliches DANKE. Jene, die das frühe Aufstehen nicht schafften, können wir vielleicht mit folgenden Eindrücken ermutigen, beim nächsten Ostermorgen mit dabei zu sein?!

Fr. Christa Werilly war bereits in der frühen Morgendämmerung vor Ort und sorgte für ein kerzengeschmücktes Ambiente rund um den Aufstieg zur Wiese hinterm Alpenvereinskreuz.

Darüber hinaus begrüßten drei wackere Musiker der Kirchenkombo auf der österlich geschmückten Wiese  ab 5.45 die ankommenden Frühaufsteher mit stimmungsvollen Bläserweisen.

Nach der allgemeinen Ankunft wurde die Feier mit dem Lied „Danke für diesen guten Morgen“ eröffnet.

Paul, unser bewundernswerter Frühaufsteher, verjüngte mit seiner Anwesenheit deutlich den Altersdurchschnitt.

Das Hören meditativer Texte und das gemeinsamen Betrachten des Psalm 27 („Der Herr ist mein Licht und mein Heil! Vor wem sollte ich mich fürchten?“) wurde vom gemeinsamen Singen umrahmt.  Nach der liturgisch üblichen Alleluja-Pause der Fastenzeit war es den Teilnehmern offenbar eine Freude, gemeinsam kräftig in das „Sing mit mir ein Alleluja“ der Musiker miteinzustimmen.

Zum Abschluss erbaten wir gemeinsam mit diesem Text Gottes Schutz und Begleitung für unser aller Unterwegssein.

Als kleinen Ersatz für das - noch nicht erlaubte - gemeinsame Osterfrühstück im Pfarrheim gab es für jeden einen „Mini-Happen“ für sein körperliches und geistiges Wohl - nämlich ein Stück geweihten Osterstriezel und ein Bibelwort-Kärtchen, das an einem aus Weinreben gebastelten Kreuz befestigt war.

Darunter befand sich auch dieses „biblische Rezept“ für ein sicheres Wohnen in einem sicheren Land.

Die beiden Leiterinnen (Elisabeth Prattes und Christa Werilly) gingen reihum und luden jeden ein, sich selbst bei den vorbereiteten Gaben zu bedienen. Ihre Einladung wurde gerne angenommen.

Mit herrlichem Blick auf unser frühmorgendliches Königstetten traten wir den Heimweg an.

© Bilder und Text: Dr. Elisabeth Prattes

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